GHANA, LANDESREPORT

NAME DER ORGANISATION

GHANA MENNONITENKIRCHE, JUGENDFRIEDENSPROJEKT

Organisation (GMCYPKO) hat 700 Mitglieder, 20 im Exekutiv Komitee und eine kleine Bürogruppe.

Adresse

GHANA MENNONITE CHURCH YOUTH PEACE KEEPING ORGANIZATION.

PO BOX 5485, ACCRA-NORTH, GHANA, WEST AFRICA

Email: michaelkodzo@yahoo.com or samuel2001gh@yahoo.com

Name des Verfassers: Samuel Badasu Dogbeda

BUDGET

Da ungefähr 20% unserer Mitglieder seit circa 2 Jahren ihren Job verloren haben, war die Geldmenge in unserm Organisationshaushalt nicht ermutigend. Wir haben ungefähr $2,700 auf unserem Konto. Wir hoffen, dass unser Etat sich in den nächsten 2Jahren erhöhen wird.

GOALS

  1. Die Organisation hat eine Werbekampagne gegen die Kriegssteuer im ganzen Land geplant, um zu zeigen, dass es andere Wege gibt, den Frieden zu gewinnen.
  2. Die Organisation hat Gemeinden ausgesucht, für die sie Schulen, Krankenhäuser und Trinkwasserversorgung schaffen will. Zwei Projekte sind schon in Angriff genommen worden und wir hoffen, dass wir alle in 5 Jahren beendet haben werden.
  3. Das Exekutiv Komitee wollte ein Hauptbüro eröffnen, fand aber nicht genug finanzielle Unterstützung. Es sollte schon vor 3 Jahren geschehen sein aber wegen der fehlenden Gelder passierte nichts. Jetzt sind wir so weit, es auf neuen Wegen endlich zu Ende zu bringen.
  4. Wir haben uns zu einer sehr großen Kampagne im ganzen Land entschlossen: Wie unsere Organisationsarbeit läuft, welches unsere Ziele sind und wie gut es ist, der Kriegssteuer etwas entgegenzusetzen.

Wir tun das, um neue Mitglieder zu gewinnen, indem wir bei Ihnen Überzeugungsarbeit leisten. Diesmal gehen wir in die großen Städte.

PROJEKTE

  1. Im letzten Jahr unterstützte die Organisation eine kleine Gemeinde und errichtete 3 Klassenräume. Die Schule hat jetzt circa 75 Schüler und 3 Lehrer. Einige von uns spendeten der Schule außerdem in großer Menge kostenlose Bücher, Bleistifte, Radiergummis etc.
  2. In der Volta Region des Landes schuf unsere Organisation frische Trinkwasserversorgung. Das Problem war, dass die Leute wegen der schlechten Trinkwasserqualität am Guineawurm erkrankten. Jetzt können wir das Wasser aus den Wandlöchern bedenkenlos trinken, ohne uns der Seuchengefahr auszusetzen, sagt der Leiter der Gemeindeversorgungsgruppe.
  3. Das Hauptbüro macht Fortschritte in der Fertigstellung Wir befassen uns seit drei Jahren immer noch mit dem Dach, hoffen aber mit neuen Mittel, es bald fertigzustellen

KONTAKTE MIT NGOs

Die Organisation nahm Verbindung auf zum Nationalen Kriegssteuer Verweigerungskomitee (NWTRCC) und bat um Hilfe für die Fertigstellung des Hauptsitzes. Frau Mary Loehr ist Koordinatorin des NWTRCC. Sie hat sich unserer Sache besonders angenommen. Wir sind ihr sehr dankbar für all ihre Zeit und Energie, die sie brauchte, um alle unsere Briefe zu beantworten, obwohl in der Sache nichts geschah, wie wir es erhofften. Wir setzen also unsere Hoffnung auf das nächste Mal. Wir sind János Rátkai aus Ungarn zu großem Dank verpflichtet, weil er es uns mit Zeit und Geld ermöglichte, den Workshop in Ungarn zu besuchen, der sich mit Militärsteuerverweigerung befasste. Der Workshop sollte uns helfen, mit unseren Schwierigkeiten besser umzugehen. Wir bereiteten uns auf den kommenden Workshop vor aber leider wurde uns übel mitgespielt. Die Hauptgründe dafür waren, dass die ungarische Botschaft in Nigeria uns aufforderte für unsere Visa nach Nigeria zu kommen. Und der Ghanaer Landesvertreter benahm sich außerordentlich unangenehm, als er erfuhr, daß wir Kriegssteuerverweigerer waren. Ich bitte deshalb Herrn János Rátkai im Namen der gesamten Organisation um Entschuldigung.

KONTAKTE ZU POLITIKERN

Drei Delegationen unserer Organisation besuchten den Abgeordneten von Süd-Tongu, Kenneth Dzirasah, der auch 3. Fraktionssprecher im Parlament ist. Er war sehr entgegenkommend zu uns und versprach, die Gesetzesvorlage ins Parlament einzubringen. Er ermutigte uns weiter zu arbeiten und versprach uns, im Parlament an der Durchsetzung noch in diesem Jahr mitzuwirken. Wir haben auch an den Generalsekretär der wichtigsten Oppositionspartei des Landes appelliert (NDC), für den Fall, dass sie die Wahlen gewinnen würden, sich für diese Gesetzesvorlage einzusetzen.

VORSCHLÄGE

Wir schlagen allen Teilnehmern der 9. Internationalen Konferenz vor, daß wir darüber abstimmen sollten, einen gemeinsamen Namen zu wählen, der für alle Gruppen in allen Ländern verbindlich wäre. Wir müssen alle gemeinsam die Kriegssteuer ablehnen. Das würde uns stark machen. Es gibt den Spruch, dass ein Büschel keinen Raum ausfegen kann, aber ein Gebinde von vielen Büscheln den wahren Besen macht. Wir beten, dass Gott selbst uns helfen wird, uns Energie und Wissen schenken wird und uns den Geist der harten Arbeit schicken wird, damit wir in Zukunft erfolgreicher sein können.

MÖGE DER HERR UNSER LORD UNS ALLE SEGNEN DURCH SEINEN HEILIGEN GEIST UND IN JESU CHRISTI NAMEN. LASST UNS ALLE EINE POSITIVE UND ANREGENDE KONFERENZ HABEN IN BERLIN.